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KlM-VOM-ULMENSTEIN
Xira
Wie ich bereits erwähnte, jagen Xira von der Innleit´n und ihre Geschwister auch an Sauen scharf.
Von den Geschwistern (5), die bisher im Schwarzwildgatter waren, haben alle (100 %) das Leistungs-
zeichen “S” mit Bravour bestanden.
Bei aller Schärfe, handelt es sich trotzdem um ein kontrolliertes Jagen, wodurch sich die Hunde
nicht unnötig in Gefahr bringen.
Selbst aus solch passionierter Arbeit lassen sich die Hunde problemlos abrufen, was u.a. von einer
hohen Wesensfestigkeit zeugt.
Sehen Sie dazu folgenden kleinen Film, wie Xira an den Sauen arbeitet. Link einfach anklicken!
Xira bei der Arbeit am Schwarzwild
Die Schärfe, die für einen Kleinen Münsterländer u.a. wichtig ist, ist die Wildschärfe.
Hans-Joachim Borngräber (einer der bekanntesten Schweißhundeführer) äußert sich in seinem Buch
“Die Schweißarbeit” wie folgt daraüber: “Wildschärfe zeigt sich auf verschiedene Arten, beispielsweise
durch Lautgeben beim Hetzen. Dieses dürfen Sie aber nicht verwechseln mit dem Lautgeben bei
Hunden, die das Stück nur laut begleiten, wir sprechen vom “Hüten des Wildes”. Scharfes Lautgeben
beim Hetzen hat immer den Erfolg, dass das Stück schnell zu Stande gehetzt ist und steht.”
Und genau dieses scharfe Lautgeben macht Xira (siehe Film), was bei Nachsuchen mit anschließender
Hetze “Goldwert” ist - gerade bei Stücken, die zu groß oder äußerst wehrhaft sind. Alles Andere
(insbesonders Rehwild) wird ruhig abgewürgt.
Um diese wertvolle Anlage festzustellen, ist das Saugatter sehr gut geeignet.
Das Saugatter ist übrigens auch der geeignetere Ort, um das Leistungszeichen “S” zu vergeben.
Hier hat man nahezu konstante Bedingungen für alle Hunde und einfach eine größere Objektivität
(schon allein der Erfahrung des Gattermeisters wegen).
Folgenden Artikel zur Arbeit des Kleinen Münsterländers am Schwarzwild habe ich
in der KlM-Verbandszeitung veröffentlicht:
Der Kleine Münsterländer und das Schwarzwild
(Link zum Lesen einfach anklicken!)
- Jagdliche Leistungszucht -